Jury 2024

Elke Florian


Andreja Hribernik

Andreja Hribernik wurde 1978 in Slovenj Gradec, Slowenien, geboren.

Sie studierte von 1997 bis 2003 Politikwissenschaften und Internationale Beziehungen an der Universität Ljubljana. 2006 erhielt sie von der Kulturstiftung des Freistaates Sachsen ein Scholarship für junge Kuratoren aus Osteuropa und lebte von 2007 bis 2009 in Deutschland. An der Galerie für Zeitgenössische Kunst Leipzig (GfZK) realisierte sie in dieser Zeit das Webprojekt GfZK-3 und kuratierte die Einzelausstellung von Arthur Zalewski.

Zwischen 2010 und 2013 war Hribernik an der Moderna Galerija in Ljubljana in der Projektkoordination und Digitalisierung tätig. Ihr Doktoratsstudium absolvierte sie 2016 am Institut für humanistische Studien in Ljubljana. Dissertation zum Thema „Das Museum als Ort der Utopie‘. Kulturanthropologie, Soziologie, Museumsstudien.

Ab 2013 wissenschaftliche, künstlerische und kaufmännische Direktorin des Museums für moderne und zeitgenössische Kunst Koroška (KLGU), Slowenien. Davor war sie unter anderem im Museum of Modern Art in Ljubljana sowie in der Galerie für zeitgenössische Kunst Leipzig tätig. 2017 kuratierte Hribernik für die Biennale Venedig den slowenischen Beitrag „The News belong to us!".

Seit 1. Jänner 2023 leitet Andreja Hribernik das Kunsthaus Graz.

In ihrer Arbeit thematisiert sie die komplexe Verflechtung von Museen als historische und geopolitische Räume, in denen zeitgenössische Kunst aktuelle Konflikte und Kämpfe hinterfragt und thematisiert.

 


Erwin van Lambaat


Claudia Reiterer

Erwin Schwentner

Autodidakt, vorwiegend Skulpturen (Keramik), seit 1982 zahlreiche Ausstellungen und

Ausstellungsbeteiligungen im In- und Ausland, Studienaufenthalte verbunden mit Ausstellungen in

Deutschland, Italien, Slowenien, Taiwan, Japan, Peru, Bosnien. Viktor Fogarassy-Preis, 1. Grazer

Wasserkunstpreis, Schreber-Preis anlässlich der Gestaltung des 1.Internationalen SchreberDenkmals, öffentliche Ankäufe, Karikaturmuseum Krems-Beteiligung.

Mitglied der Künstlervereinigung „Galerie Centrum“,

Schwentner zählt sich zur Kunstrichtung der „postmodernen Ludität“ („Neue Verspieltheit“).

„Schwentner ist grausam und gutmütig zugleich. Grausam, weil sein Skalpell tief in die Schichten

der Stereotypie einschneidet, gutmütig, weil – wenn das Skalpell bis zum lebenden Fleisch

vorgedrungen ist – der tödliche Streich ausbleibt . . Schwentner berührt eher die humorige,

paradoxe Seite, die Verzerrung, die viel eher als die Gewalt Korrosion bewirkt (Corriere della Sera,

31.10.2001)


Karola Kraus

Karola Kraus (*1961 in St. Georgen im Schwarzwald) studierte in Stuttgart und München Kunstgeschichte, Neuere deutsche Literatur und klassische Archäologie. Von 1991 bis 1994 leitete sie den nicht kommerziellen Ausstellungsraum Kunstraum Daxer in München und war anschließend als Beraterin und Verwalterin der Sammlung Daxer tätig. Von 1996 bis 1998 arbeitete sie für die Künstlerin Katharina Sieverding und betreute für sie große Museumsausstellungen sowie ihren Beitrag im deutschen Pavillon der Biennale Venedig 1997. Sie war Mitbegründerin der INIT-Kunsthalle in Berlin und kuratierte Ausstellungsprojekte in Berlin, Moskau und Athen. 1999 bis 2006 war Karola Kraus Direktorin des Kunstvereins Braunschweig, von 2006 bis 2010 der Staatlichen Kunsthalle Baden-Baden. Darüber hinaus hatte sie Lehraufträge an der Universität Freiburg und an der Akademie der bildenden Künste in Karlsruhe inne. Seit 2010 ist Karola Kraus Direktorin des mumok – Museum moderner Kunst Stiftung Ludwig Wien. Sie kuratierte 2022 die Ausstellung Invitation of the Soft Machine and Her Angry Body Parts von Jakob Lena Knebl und Ashley Hans Scheirl im Österreichischen Pavillon der 59. Biennale Venedig. Sie ist Vizepräsidentin der Roswitha Haftmann Stiftung, die der Auszeichnung hervorragender Leistungen auf dem Gebiet der bildenden Kunst dient und den höchstdotierten Kunstpreis Europas vergibt. Darüber hinaus beteiligt sie sich an zahlreichen privaten und staatlichen Jurysitzungen und Findungskommissionen. 


Mag. Hubert Patterer

Hubert Patterer wurde am 2. Juni 1962 in Villach geboren. Nach der Volksschule in Kirchbach/Gailtal und dem Bundesgymnasium in Lienz mit abschließender Matura im Herbst 1980 Beginn des Germanistik- und Anglistik-Studiums in Klagenfurt. Nebenbei Mitarbeit bei der Kleinen Zeitung Klagenfurt. Im Juni 1984 Eintritt in die Kleine Zeitung Klagenfurt. 

1985 Sponsion zum Magister der Philosophie. 

Ab 1992 Leitung der Ressorts Sport, Kultur und Lokales bei der Kleinen Zeitung. 1997 Ernennung zum stellvertretenden Chefredakteur der Kleinen Zeitung Klagenfurt. 

 

Im April 2000 Wechsel zur Kleinen Zeitung nach Graz als stellvertretender Chefredakteur. Mit 1. April 2006 Bestellung zum Chefredakteur der Kleinen Zeitung. Vom 1. Juli 2006 bis 31. Dezember 2023 auch Geschäftsführer der Kleine Zeitung GmbH & CoKG.

 

Auszeichnungen: Chefredakteur des Jahres 2008, 2010, 2011, 2012, 2015 und 2016 (verliehen durch „Der österreichische Journalist“)

 


Mario Thaler